Das Beste am Afternoon Tea sind, neben Tee und netter Gesellschaft, eindeutig die Scones. Gibt es ein englischeres Gebäck? Gibt es einen schöneren Moment als den, in dem wir die zarten Teilchen einfach in der Mitte auseinanderbrechen (meist geben sie bereitwillig nach, und wir brauchen gar kein Messer zum Aufschneiden), um sie dann – den Duft einatmend – großzügig mit Clotted Cream und Erdbeermarmelade zu bestreichen?
Allerdings hat so ein Scone auch seine kleinen Tücken. Erstens wäre da die Frage nach dem Artikel, die sich im Deutschen stellt, im Englischen natürlich nicht. Der, die, das Scone? Einerlei, wir essen ja immer mehrere, so lecker, wie die sind!
Dann stellt sich das Problem der korrekten Aussprache. Scone mit langem oder mit kurzem O? Uns sind in England beide Varianten begegnet, und von Irland oder gar Amerika wollen wir gar nicht anfangen. Angeblich sprechen besonders vornehme Menschen das O kurz (reimend mit „on“), alle anderen lang (reimend mit „throne“). Also, take your pick, Sie können es sich aussuchen! Die schottische Stadt Scone dagegen wird, um die Verwirrung zu komplettieren, mit einem U-Laut ausgesprochen: Skuhn.
Zu guter Letzt wäre da noch die uralte Streitfrage: Kommt zuerst die Clotted Cream aufs Gebäck und dann die Marmelade (oder, genau genommen, die Konfitüre)? Oder schmeckt es umgekehrt besser? In Cornwall ist man überzeugt, die Konfitüre muss nach unten, in Devon muss zuerst die Sahne drauf. Ist eben alles Geschmackssache!
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