Telefon

Unseren Service erreichen Sie
Montag bis Freitag
von 8.00 Uhr bis 18.00 Uhr unter
(0848) 22 82 22

Unser Kundenservice

Die feine englische Art

Die feine englische Art

Unser Katalog

Gern schicken wir Ihnen sofort den aktuellsten Katalog per Post ins Haus. Füllen Sie hierzu einfach unser Bestellformular aus.

Jetzt Katalog bestellen

Unsere Kataloge sind immer ein Lesevergnügen. Es macht einfach Spaß, darin zu blättern und immer wieder Neues, Interessantes und Ungewöhnliches (eben typisch Britisches) zu entdecken!

Im Katalog blättern

BLOG
Die feine englische Art

Bye bye, David Bowie

Bye bye, David Bowie

Gedenktafel am Haus Hauptstraße 155 in Berlin-Schöneberg

In einem Nachruf auf David Bowie gehört es sich sicherlich, fachmännisch über seine Musik zu schreiben. Aber das sollen andere tun. Wir wollen lieber eines Mannes gedenken, der so vieles zugleich oder nacheinander war: schrille Kunstfigur mit Hang zum Provozieren. Höflicher, nach eigenen Angaben schüchterner Engländer (aber er soll Tee gehasst haben!), Märchenerzähler, kurierter Junkie, liebevoller Vater, echter, hundertprozentiger Künstler. Es gab kaum einen Wandlungsfähigeren als ihn, sowohl musikalisch als auch vom Äußeren her. Eins war er immer: ein absoluter Hingucker.

Das schmale ernste Gesicht, das ab Anfang der 1970er regelmäßig auf Musikzeitschriften und im Fernsehen auftauchte, faszinierte schon auf den ersten Blick: Irgendwas war da, aber was? Die chronisch erweiterte Pupille – angeblich Folge einer Prügelei in der Jugend – gab ihm etwas Rätselhaftes. Er passte perfekt in die Ära des Glam Rock, aber anders als viele andere schaffte er den Absprung, als diese Mode vorbei war. Überhaupt richtete er sich nicht groß nach Moden, sondern setzte selbst Trends. Nicht zuletzt deshalb war die große Ausstellung „David Bowie Is“, die 2013 vom Victoria & Albert Museum in London gezeigt wurde, ein Riesenerfolg. Sie wurde auch in Berlin – eine Zeit lang seine Wahlheimat – gezeigt.

Bowie erfand im Lauf seiner Karriere immer neue Alter Egos, nur um sie kurz darauf wieder abzulegen (aber Ziggy Stardust wurde er nie mehr richtig los). Über seine Stimme kann man streiten, aber sie war in jedem Fall unverkennbar, und er war ein genialer Komponist. Dass er ein paar Tage vor seinem Tod noch ein neues Album veröffentlicht hat, passt zu ihm. Auch, dass er die schwere Krankheit geheim hielt, denn David Bowie war bei aller Extravertiertheit auch ein sehr privater Mensch. Ein starker Abschied, David! Gute Reise – und Gruß an Major Tom.

Schreiben Sie uns einen Leserbrief

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Redaktion sich die Entscheidung vorbehält, ob und wann Ihr Leserbrief an dieser Stelle veröffentlicht wird.

Ihre E-Mail Adresse, den Vornamen und Ihren Namen benötigen wir zur Direktkommunikation zu Ihrer Veröffentlichung, etwa um Missbrauch und Fälle von Rechtsverletzungen unterbinden zu können. Ihre Daten werden ausschließlich in Zusammenhang mit dieser Kommentarfunktion genutzt und zu diesem Zweck in elektronischer Form gespeichert. Eine Weitergabe Ihrer Daten oder Teile davon erfolgt ausdrücklich nicht. Die entsprechende Datennutzung akzeptieren Sie mit dem Ausfüllen und Absenden dieses Formulars. Weitere Informationen zum Schutz Ihrer persönlichen Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Bitte füllen Sie das Formular aus (alle Felder müssen ausgefüllt sein).

Leserbriefe (0)

Keine Leserbriefe gefunden!

Neuen Leserbrief schreiben

Mehr aus der Rubrik "Kultur-Kompass"

Herrenanzug und Damen-Hofkleid aus dem 18. Jahrhundert

Kultur-Kompass | von Ariane Stech

Sonnenbrille nicht vergessen! In diesem Sommer bieten zwei große Ausstellungen in London – eine in Kensington Palace, die andere im Victoria & Albert…

Weiterlesen
Luftaufnahme des Wembley-Stadions in London

Kultur-Kompass | von Ariane Stech

Sport, Kultur und Kultstatus

Triumph und Niederlage, große Gefühle, Weltklasse-Wettkämpfe und Weltklasse-Musik: Das Wembley-Stadion in London ist…

Weiterlesen
Bücherregal mit englischsprachigen James-Bond-Romanen von Ian Fleming

Kultur-Kompass | von Stephan Mark Stirnimann

Gestatten? Mein Name ist Bond, James Bond!

Bond-Fans aufgepasst, am 13. April jährt sich zum 70. Mal die Erscheinung des allerersten…

Weiterlesen
Andrew Lloyd Webber steht bei der Verleihung des Woodrow Wilson Awards an einem Rednerpult

Kultur-Kompass | von Ariane Stech

Ein Song zur Krönung krönt sein Lebenswerk

Zur Krönung Charles III. hat Andrew Lloyd Webber auf Wunsch des Königs ein Musikstück für Chor, Orchester…

Weiterlesen
The British Shop Newsletter